Pokal bei der Ostalb

Bei der 24. Ostalbrallye in Abtsgmünd am Samstag, den 9. April war das Sandhäuser Team zum zweiten Mal in diesem Jahr mit dem Toyota Corolla bei einer 200er Rallye am Start. Bei der Hohenlohe, anfang März, war man schon recht gut unterwegs. So fuhr das Team die rund 200 km auf die Ostalb mit einer ordentlichen Zuversicht im Bauch. Die Dokumentenabnahme war auf 7:00 Uhr angesetzt, das hieß letztlich: Abfahrt um 5:00 Uhr. Es war ja schon Sommerzeit, und damit etwas heller als sonst. Nach der Überprüfung der Papiere ging es rasch zur technischen Abnahme auf dem Bauhof in Abtsgmünd. Dann war die Einführungsrunde mit dem Abfahren der Wertungsprüfungen (WP’s) angesagt. Die Veranstaltergemeinschaft Ostalbrallye um den Rallyeleiter Dietmar Fuchs hatte sich in diesem Jahre 4 WP’s rausgesucht. Wobei die WP1 – Pommertsweiler, eine Sprintpüfung mit ca. 8km, zweimal gefahren wurde.
Nach rund 2 Stunden und ca. 115 km hatte man die Einführungsrunde hinter sich und hoffentlich den perfekten Aufschrieb. Dann hieß es warten auf das Startsignal. Exakt um 14:16 startete unser Team an der Kochertalmetropole in Abtsgmünd. 10 Minuten später war die WP1 – Pommertsweilweiler angesagt. Hochmotiviert und mit Vollgas auf die Piste. Doch bereits nach fast einem Kilometer sprangen irgendwelche Leute neben der Strecke herum und winkten heftig. Das war vielleicht der Schlüssel zum Erfolg, denn eine heftige Ölspur mitten auf der Strecke machte Uwe plötzlich viel Arbeit. Gekonnt meisterte er die Probleme. Anschließend mußte die Prüfung zur Reinigung gesperrt werden. Für Buhmann/Jatz war es die zweitbeste Zeit in der Klasse.
An diesem Samstag war das Wetter optimal. Leider etwas zu warm für unser Team, aber hervorragend für die neuen Reifen. Nach einer längeren Überbrückungsetappe war der Rundkurs – Zimmer – die nächste unangenehme Herausforderung. Bei den bösartigen Bodenwellen flog Günter der Auschrieb fast aus dem Fenster. Eine enorme Belastung für Fahrzeug und Piloten. Mit einer Zeit von 6 Minuten und 30 Sekunden für die 9,12 km lag man auf Platz 3 in der Klasse. Den gab das Team bis zur Zieleinfahrt auch nicht mehr ab.
Mit seinen 26 Jahren verwies der Toyota Corolla so jungen Nachwuchs wie Ford Escort Twin Cam, Suzuki Swift, Citroen Saxo VTS 16V, Suzuki Ignis und VW Polo 86 c auf die Plätze. Durch die freundliche Unterstützung von Thomas Stang und Gerhard Brecht vom B & S Service in St. Leon-Rot war der Toyota so gut vorbereitet.
Bis zur Siegerehrung brauchte es dann noch einige Zeit, bis die Sportkommissare die offizielle Endwertung freigaben.
Letztlich war unser Sandhäuser Team stolz auf die ersten Pokale in 2011 für den 3. Platz bei der 24. Ostalbrallye. Beide waren zufrieden aber doch recht müde, als man gegen 1:00 Uhr am Sonntagfrüh wieder in Sandhausen ankam.
Der nächste Start ist in Birkenfeld am 14. Mai geplant.
Glückwünsche und viel Erfolg beim nächsten Einsatz von den Clubkameraden.

Uwe Buhmann, noch recht zivil, vor der technischen Abnahme