Ausflug der AMCler

In diesem Jahr hatte sich Karlheinz Knaus mal wieder was neues einfallen lassen. Ganz vorneweg – herzlichen Dank lieber Carlo und Ellen für euren Einsatz.
Treffpunkt war am Samstag, den 27. Juli der Vogelpark in Hambrücken. 9:00 Uhr früh war eine moderate Zeit und die Temperaturen noch recht angenehm. Nach einem kleinen Spiel fuhr man mit den eigenen Autos gen Pfalz und Pfälzer Berge.
Der nächste Stop war dann beim Naturfreundehaus Edenkoben. Nach einem weiteren Spiel – das berühmte Eierlaufen, begab man sich auf eine kleine Wanderung entlang des Triefenbachs. Da zeigte sich bereits, dass dieser Tag sehr heiß werden würde. Nach kurzer Erfrischung im Naturfreundehaus fuhr unsere Gruppe weiter nach Speyer.
Dort erwartete uns nach einem kleinen Imbiss auf der Rheinterasse, die „Pfälzerland“, ein Fahrgastschiff, zu einer gemütlichen Rheinfahrt. Bei rund 38 Grad und Sitzplatz unter Deck, war es dann doch nicht so erfrischend, wie gehofft. Dennoch interessant, kurzweilig und man sah die Rheinufer aus einer ungewohnten Perspektive.
Nach einer Stunde hatte uns der feste Boden zurück. Nun hieß es das letzte Etappenziel ansteuern – die kleine Ranch der Familie Knaus in Odenheim. Auf dem Weg dorthin wurden noch reichlich Eiswürfel geladen, damit die Getränke auch wirklich kalt werden.
Dann mußte nur noch der Grill angeworfen und die Salate platziert werden. Ein abwechslungsreicher Tag, wenn auch mit sehr extremen Temperaturen fand so ein gemütliches Ende.
Herzlichen Dank an Ellen und Karlheinz für die Betreuung und Bewirtung.

Und hier ein paar Eindrücke des Tages….

Lockerer Treff in Hambrücken Erstes Spiel – die Würfel zählen
Der Eiertransport erfordert höchste Konzentration Unter kritischen Augen der Spurt mit dem Ei
jaaaa, fast am Ziel Noch etwas ungelenkig, aber  zielsicher
früh übt sich Jetzt aber schnell
Die Idylle des Pfälzer Waldes Rauf aufs Boot
Runter vom Boot
Ist da Benzin im Kanister?       Nein! – Wasser Dank dem tollen Schwenkgrill vom Carlo gelingt das Fleisch!

Glück und Pech in Goldbach

Am 13./14. Juli zeigten die rund 700 ! Enduro-Piloten auf der ehemaligen WM-Cross-Strecke in Goldbach ihr ganzes Können. Für die etwa 6.000 Zuschauer war es in diesem Jahr wieder ein tolles Erlebnis. Die Organisatoren der German-Cross-Country Serie hatten mit dem Veranstalter, dem MSC Goldbach, einen absolut erfahrenen Club mit hochangagierten Mitgliedern und Helfern.
Von Glück kann man sprechen, wenn man einen Blick auf das Wetter an dem Wochenende wirft. Strahlender Sonnenschein und wie an den Tagen zuvor, trocken und heiß. Bei den bisherigen Läufen der GCC war ja meistens Regen und Matsch angesagt.
Da zeigte sich das Interesse der Region an diesem Event. Die Feuerwehren der gesamten Umgebung waren zur Unterstützung angetreten. Zwischen den einzelnen Läufen und sogar während des Rennens wurde die Strecke ständig gewässert um die Staubentwicklung zu minimieren.
Die eigentliche Cross-Strecke darf nur einmal im Jahr für Veranstaltungen genutzt werden. Extreme Höhenunterschiede und „hängende“ Kurven sind eine echte Herausforderung. Hinzu kommt für die Enduro-Spezialisten ein langes Wiesenstück mit kleineren Bremshügeln. Für die Sicherheit sorgen das große Aufgebot an Streckenposten. Helfer des Malteser Hilfsdienst und die zahlreichen Feuerwehrleute.
Unter den 121 Startern der Klasse XC Beginner waren auch unsere beiden Sandhäuser Fahrer Steven Jatz mit der 2-Takter KTM 250 EXC und Björn Jatz auf der 350er 4-Takt KTM SX-F. Wie immer erfolgte der Start der Beginner zusammen mit den XC Women pünktlich um 13:00 Uhr. In anbetracht der hochsommerlichen Temperaturen hatte der Veranstalter die Renndistanz von ursprünglich 2 Stunden auf 90 Minuten verkürzt.
Steven kam von Anfang recht gut mit der Strecke zu recht. War seine Rundenzeit noch Anfangs bei fast 8 Minuten, konnte er sich im letzten Drittel des Rennens teilweise bis auf 7:01 Minuten steigern. Besonders erfreut war er über seinen 50. Platz. Nach genau 1 Stunde 36 Minuten und 53,885 Sekunden und 13 Runden senkte sich die Zielflagge.
Björn erwischte einen guten Start und konnte sich gleich in der ersten Runde auf Platz 39 vorschieben. Mit Rundenzeiten unter 7 Minuten pendelte er um Platz 40 herum. Ein kurzer Tankstop in Runde 8 kostete ihn zwar rund 15 Sekunden, aber er konnte seine Platzierung halten. „Da geht heute noch was“ waren so seine motivierenden Gedanken. Mit seiner persönlichen schnellsten Runde von 6 Minuten und 46,561 Sekunden bestätigten sich diese Gedanken.
Leider hatte er dann in Runde 11, so 14 Minuten vor Rennende einen bösen Abflug, der ihn zum unfreiwilligen Rennende verhalf. Später in der Klinik stellte sich dann heraus, dass eine Rippe gebrochen war. Eine schmerzhafte Angelegenheit, die zusätzlich zu einer Zwangspause für die nächsten Wochen sorgt. Auf dem Endergebnis stand damit Platz 85 für Björn Jatz.

Steven Jatz (li) im Staub auf dem langen Wiesenstück Björn Jatz vor der spektakuären Goldbacher Kulisse

Klassensieg beim Saisonhöhepunkt

Das Mekka der nationalen deutschen Rallyeszene liegt in Sulzdorf an der Lederhecke. 15 Kilometer von Bad Königshofen entfernt, fand am 6.Juli die 20.Auflage der ADAC–Grabfeldrallye statt. Hier einige Zahlen zu der wohl besten Rallye Deutschlands:
– Von 257 genannten Teams gingen 228 an den Start
– 450 Helfer waren im Einsatz
– ca. 10000 Zuschauer säumten die Sonderprüfungen – davon alleine ca. 5000 den Stadtrundkurs in Sulzdorf
– dort wurden 2500 Bratwürste und 700 Liter Bier verkauft
Die Macher dieser einzigartigen Veranstaltung hatten wieder 5 super anspruchsvolle Sprintprüfungen auf die Beine gestellt. Dazu kam der ca. 800 Meter lange Stadtrundkurs, der dreimal zu umrunden war.
Die Höhepunkte der Rallye waren die Prüfungen „Herbster Hütte“ und „Bayernturm XL“ mit jeweils knapp 10 Kilometern Länge.
Schon 3 Monate vor der Rallye reservierten Uwe und Marc Buhmann die Unterkunft. 8 Wochen vor der Rallye wurde die Nennung verschickt.

Nach zwei erfolglosen Anläufen wurde dieses Jahr nichts dem Zufall überlassen. Uwe baute an der Corolla zweimal das Fahrwerk komplett um. Danach wurde das Auto noch einmal komplett vermessen. Günter Jatz unterstützte Marc mit den Aufschrieben der Vorjahre. Von den 6 Wertungsprüfungen musste nur noch eine neu auf das Papier gebracht werden. Danke für die Unterstützung!

Leider wurde gleich die erste WP nach einem schweren Unfall abgebrochen. Ein Team traf mit hoher Geschwindigkeit einen Baum. Für die Besatzung endete die Rallye leider im Krankenhaus..

Auf der neuen Prüfung „Herbster Hütte“ legten Uwe und Marc gleich die Bestzeit in der Klasse F9 (9 Starter) vor – 4,5 Sekunden vor dem Polo von Steinbach/Steinbach und 9,7 Sekunden vor dem Honda von Nix/Nix.
Auf der WP „Bayernturm XL“ war die Corolla wieder 6,1 Sekunden schneller als der Honda und 9,5 Sekunden vor dem Polo.
Uwe und Marc steuerten den Toyota nun unbeirrt zum Klassensieg. Dort standen die Beiden am späten Abend bei der (besten!) Siegerehrung ganz oben auf dem Podest. Zweiter wurden Steinbach/Steinbach vor Nix/Nix. Der Sieg wurde natürlich bis spät in die Nacht gefeiert.
Vielen Dank für die tatkräftige Hilfe an Gerhard und Thomas vom B+S Kfz-Service St.Leon-Rot. Ohne deren Unterstützung wäre ein Einsatz des Toyota wohl nicht mehr möglich.
Wann der Toyota wieder auf Bestzeitenjagd geht, steht im Moment noch nicht fest.

GCC am Speedhang in Mernes

Am Samstag, den 29.Juni war der 4. Lauf der Germancross Country Serie in Mernes. Und wie sollte es anders sein in diesem Jahr? Es regnete mal wieder. Irgendwie sind die Endurofahrer nicht gerade mit guten Wetterverhältnissen gesegnet.
Vor dem Rennen war reichlich Zeit sich die Strecke, den Speedhang in Mernes, genauer anzusehen. Von 10:00 bis 12:00 waren die XC Super Senior + XC Guests unterwegs. Da konnte man bereits an der einen und anderen Stelle die Tücken des matschigen Streckenzustandes erkennen.
Pünktlich um 13:00 Uhr hieß es wieder Start für die XC Women und XC Beginners. Die Minuten vor dem Start und ersten Runden waren von leichtem Regen begleitet. So gab es auch gleich einen größeren Stau an der ersten kritischen Auffahrt. Nachdem sich dort ein paar Fahrer quergelegt hatten. Dadurch wurde auch das Feld etwas durchgewürfelt. Steven kam nach der ersten Runde als 46. von den 77 Beginners durch die Zählstelle.
In diesem Jahr war die Strecke um einiges kürzer, als die Jahre zuvor. Dennoch schaffte es der MSRC Mernes für Abwechslung und einige knifflige Stellen zu sorgen. Da aber die leichteren Wiesenpassagen fehlten, hatten die Fahrer kaum Gelegenheit mal kurz durchzuatmen. Bereits nach 2 – 3 Runden sah man einzelnen schon die Erschöpfung an. Steven kam, trotz der Widrigkeit, ganz gut voran. So schob er sich von Runde zu Runde vorwärts, bis auf Platz 35.
Dass die Bedingungen an diesem Tage besonders hart waren, konnte man an der Entscheidung der Rennleitung erkennen. Der Lauf wurde nicht über die volle Distanz von 2 Stunden zu Ende gefahren. Bereits nach 1 Stunde und knapp 22 Minuten wurde der führende Thomas Nerb abgewunken.
Nun heißt es tief Luft holen und sich auf den 13. Juli in Goldbach vorzubereiten.

Gute Wünsche vor dem Start. Timo Rößler und Steven Jatz Das Starterfeld der XC Beginner
Steven in vollem Einsatz – Bild von Timo Rößler

Pirelli Cup zu Gast in Odenheim

Am 22. Juli fand beim MSC Odenheim der 3. Lauf des ADAC Pirelli Cups statt. Björn und Steven fuhren dieses mal als Team in der Klasse 1. Die Helfer vom MSC Odenheim hatten eine sehr flüssige Strecke abgesteckt, die aus zwei großen Abschnitten bestand. Der eine aus einem längeren Wiesenteil, der zu Anfangs noch sehr feucht war und sich dann während des Rennens stark ausfuhr. Der andere Abschnitt bestand aus einem schönen Enduroteil kreuz und quer über die permanente Cross Strecke des MSC Odenheim. Um 8 Uhr morgens fiel der Startschuss zu diesem 4 Stunden Team Wettbewerb. Den Start und die ersten Runden übernahm Steven. Nach sehr bescheidenem Start ging er auf den hinteren Plätzen in die erste Kurve. Anschließend hatte er sichtlich Mühe die Lücke auf die vor ihm liegenden Fahrer zu schließen. Nach drei Runden wechselte er auf Björn. Dieser kam sofort besser zurecht und schaffte es die Lücke nach vorne zu schließen und ein paar Plätze gut zu machen. Drei Runden später wechselten sich beide wieder ab. Diesen 3 Runden Rhythmus hielten die beiden das ganze Rennen lang bei.
Da Steven aber im Laufe des Rennens immer wieder Probleme hatte, übernahm Björn an diesem Tag die Aufgabe Plätze gut zu machen und Steven versuchte die gewonnen Plätze anschließend zu verteidigen.
Da Odenheim nunmal fast vor der Haustüre liegt, waren Fans und Boxenunterstützung zahlreich vorhanden. Leonie, Paula und Sandra Jatz wurden durch Klara und Christina Lindemann verstärkt.
Als Björn um kurz nach 12 Uhr abgewunken wurde, hatten die beiden sich bis auf Platz 35 vorgekämpft. Bei dieser Veranstaltung war denn doch zu erkennen, dass bei den 49 Einsteiger-Teams ein hoher Leistungsstand vorhanden ist.
Steven und Björn planen im September bei dem 5. Lauf des ADAC Pirelli Cups am 21. September in Baden-Baden an den Start zu gehen.