Endurofahrer weiterhin im Matsch unterwegs

Am frühen Samstagmorgen des 8. Juni, um 6:30 Uhr, starteten die beiden Sandhäuser Enduropiloten Steven und Björn Jatz in Richtung Thüringen. Zum Glück war diese Gegend nicht vom Hochwasser betroffen gewesen. So konnte man auf einen normalen Ablauf dieses 3. Laufs der German Cross Country Serie hoffen.
Die beiden kamen recht zeitig in Marisfeld an und konnten sich somit in aller Ruhe die Strecke anschauen. Da in der Zeit die erste Startgruppe – Super Seniors und Gäste – auf der Strecke waren, konnte man die kritische Stellen sehr gut studieren.
Im Gegensatz zu den bisherigen Rennen in diesem Jahr staubte es am Vormittag recht ordentlich und beide hofften auf ein trockenes Rennen. Zuvor erfolgten aber noch Papier- und Technische Abnahme. Dann hieß es sich vorzubereiten um pünktlich um 12:45 auf dem Startplatz zu stehen.
In den letzten Sekunden vor dem Startsignal, wie immer mit lautem Herzklopfen angekündigt, machte sich die Hoffnung auf einen trockenen Rennverlauf zu nichte. Es begann zu Nieseln. Auf der Motocross-Strecke war dies anfangs nicht so schlimm. Die Nässe band den Staub und sorgte damit für ideale Bedingungen. Leider war aber der Enduro Teil spiegelglatt. In der ersten Waldeinfahrt bekam Steven dies zu spüren, als sein Vorderrad wegrutschte.
Danach ging es etwas vorsichtiger weiter. Durch den Regen und Matsch setzten sich die Brillen zu. Da bei diesem Rennen die beiden Fahrer des AMC Kurpfalz keinen Servicemann dabei hatten, trennten sie sich von ihren Brillen. Leider fliegt dann der ganze Dreck voll ins Gesicht.
Björn mußte 3 Runden vor Schluß an einer großen Matschpfütze anhalten, da ein Fahrer sich dort abgelegt hatte. Andere Teilnehmer zogen aber heftig vorbei und verpassten ihm somit eine ordentliche „Fangopackung“.
Nach 2 Stunden 6 Minuten und 26,697 Sekunden beendete Steven Jatz auf Platz 55 mit 12 Runden seinen 3. Lauf der GCC. Hauchdünn gefolgt von Björn Jatz mit 41,669 Sekunden Rückstand auf Platz 56 und ebenfalls 12 Runden. Bei 120 Startern in der Klasse ein hervorragendes Ergebnis, wozu die Clubmitglieder gratulieren.
Nächster Start ist am 22.06. in Odenheim beim ADAC Pirelli Cup geplant.

Steven Jatz, zu Beginn des Rennens Björn Jatz, noch trocken

So mancher Fahrer hatte ein „Fangopackung“

Bilderquelle:  BABOONS

Erfolgreicher Start bei der 18. Rallye Saar-Ost

Wie bereits angekündigt, machten sich Uwe und Marc Buhmann am 8. Juni auf die Reise nach Neunkirchen, um an der 18. ADAC Rallye Saar-Ost teilzunehmen.
Endlich hatte auch Petrus mal ein Einsehen, und bescherte allen Teilnehmern Rallyewetter vom Feinsten.
Die Rallye-WP‘s – allesamt sehr schnell – bestanden aus zwei Sprintprüfungen und einem Rundkurs, welche jeweils zweimal absolviert werden mussten, wobei 32 km der Gesamtstrecke auf Asphalt und 3 km auf bestem Schotter zu fahren waren.
90 Starter überquerten die Startrampe in der Fußgängerzone mitten in Neunkirchen, bei einem enormen Zuschauerandrang.
Uwe und Marc kämpften auf ihrem Toyota Corolla, gegen 15 weitere Konkurrenten, um die 5 Pokalränge in der Klasse N9.
Unser Team zeigte von Beginn an, dass sie bei der Siegerehrung mit dabei sein wollten. Der Toyota lief wieder gewohnt zuverlässig, und somit konnten Uwe und Marc sich auf das Wesentliche, die Streckenführung, konzentrieren.
Die WP-Zeiten pendelten sich auf Rang 4 in der Klasse ein. Ausruhen war jedoch nicht angesagt. Im Ziel lagen die beiden, mit 5,5 Sekunden Vorsprung auf die VW Lupo-Besatzung Fank/Foxius, auf Platz 4! Dies bedeutete einen sehr guten 39. Platz im Gesamtklassement.
Der nächste Start unseres Teams ist für den 6.Juli bei der Rallye Grabfeld geplant. Dort sind bereits drei Wochen vor Nennungsschluss alle 225 (!) Startplätze vergeben (27 weitere Teilnehmer stehen noch auf der Warteliste). In der Klasse N9, in der auch das Team Buhmann / Buhmann antreten wird, sind bis dato 13 Starter gemeldet. Dieses Jahr möchten sich unsere Rallye-Piloten – bei der besten Siegerehrung Deutschlands! – natürlich einen Pokal abholen.
Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg bei der Saar-Ost und alles Gute für die Rallye Grabfeld wünschen die Vereinskameraden.
MH