Die GCC startete in Triptis

Am Samstag, den 13. April konnten die Teilnehmer der German Cross Country Serie endlich wieder an den Start gehen.
Nach der langen Winterpause waren die Motorrad- und Quad-Piloten richtig heiß. Baboons, als der Veranstalter der GCC, hatte mit Triptis als ersten Veranstaltungsort, eigentlich eine gute Wahl getroffen.
Leider hielt sich die Natur nicht so sehr an die Spielregeln. Ausgiebige Niederschläge hatten den Waldboden, die Sand- und Flurpassagen richtig gut aufgeweicht. Selbst am Samstagvormittag war es eher eine Überschwemmung, wie gutes Anfeuchten.
So war es nicht verwunderlich, dass der Veranstalter den ersten Lauf mit den XC Super Senior + XC Guests bereits nach einer Stunde beendete.
Um 13:00 Uhr waren die XC Woman und XC Beginner an der Reihe. Für Steven und Björn Jatz war dies ebenfalls die erste Veranstaltung in diesem Jahr. Der Winter und das nasskalte Frühjahr hatten nicht viel Platz zum Trainieren gelassen. Mit etwas gemischten Gefühlen hatten die beiden Sandhäuser Piloten sich die Strecke angesehen.
Man durfte gespannt sein, wie sich die 82 XC Beginners zurechtfinden würden. Der Start, wie immer mit den 10 Sekunden Herzklopfen, verlief problemlos. Doch bereits im Waldstück und an einer Steilauffahrt stauten sich die Fahrer. Der schwere Boden zollte seinen Tribut. Hier war echte Kondition gefragt.
Steven kam gleich nach der ersten Runde in die Box. Zum Glück nur um den Trinkrucksack abzulegen. Irgendwie behinderte ihn dieser an dem Tag. Björn drehte seine Runden, musste aber mit seinem Konditionsrückstand fertig werden.
Auch bei diesem Lauf entschied sich der Veranstalter, bereits nach einer Stunde, das Rennen für beendet zu erklären. So manch einer wird da wohl dankbar gewesen sein.
Wie sah das Ergebnis für die Fahrer des AMC Kurpfalz aus?  
Steven Jatz erzielte den 35. Platz mit 6 Runden und einer Fahrzeit von 1 Stunde 8 Minuten 26,017 Sekunden. Björn Jatz hatte etwas mehr zu kämpfen und war denn froh über seinen 51. Platz bei 5 Runden und einer Fahrzeit von 1 Stunde 8 Minuten und 23,191 Sekunden.
Auf der langen Heimfahrt von rund 4 Stunden gab es dann auch einiges zu erzählen. Dieser Sport hat uns im Griff, denn bereits am 4. Mai werden die 2 Sandhäuser wieder an den Start gehen. Im Thüringschen Walldorf findet der 2. Lauf der GCC 2013 statt.

Noch 6 Minuten bis zum Start Ein schneller Start war nicht zu erwarten
Steven biegt am Ende der Startgeraden in die Strecke ein Steven auf dem Weg in die Waldpassage
Björn folgte knapp dahinter Schon bei der ersten Startgruppe sah die Strecke bös aus
Steven, hinten links, wählte sich noch den festeren Weg Björn versuchte es ihm nachzumachen
Björn weiterhin auf dem Weg durch die nasse „Brühe“ Selbst als Fotograph hatte man einen schweren Stand
Steven unter den Augen des Fachpublikums

Björn im Infield der Crosstrecke. Von den Hügeln war nicht mehr

viel zu sehen

Auch Björn wählte die vorsichtigere Kurvendurchfahrt Die Boxengasse war nicht gerade einladend

Auch andere Fahrer versenkten fast ihre Maschine, während

Steven vorbeifährt

Aber mit nötigem Krafteinsatz kam auch dieser Teilnehmer weiter
Nach dem Ziel lies man die Dreckbrocken nochmal fliegen Björn und Steven nach der Zieldurchfahrt

Harter Kampf auf der Ostalb

Am 6. April fand die 26. Ausgabe der Ostalb-Rallye in Abtsgmünd statt. Die Veranstaltergemeinschaft konnte, dank langjähriger super Organisation, in diesem Jahr ca. 120 Teams bei der Rallye 200 und ca. 40 Teams in der Historic am Start vermelden.
Nachdem die Corolla aus dem Hause Toyota schon seit mehr als 10 Jahren auf dieser Veranstaltung bei den vorderen Plätzen zu finden ist, durfte auch in 2013 das Team Uwe Buhmann und Günter Jatz nicht auf der Starterliste fehlen. Zumal diese Veranstaltung als 3. Lauf zur Saar-Pfalz Rallyemeisterschaft zählt. Anfangs waren es noch 9 Teams in der Klasse N/F 9. Doch bis zum eigentlichen Start um ca. 14:30 reduzierte sich diese Klasse auf 7 Teams. Mit einer sehr engen Leistungsdichte war für jedes Team der Klassensieg möglich.
Auf der WP1 – Pommersweiler, mit dem Zuschauerpunkt an der Sprungkuppe (siehe dazu Bild 1), lag unser Team mit nur 0,4 Sekunden hinter Schütze/Bühr auf dem Honda Civic, auf dem 2. Platz. Allerdings dicht gefolgt von Leoni Stiem und Anne Kutins mit dem bestens präparierten Ford Puma. Das spürte man denn auch auf der WP2 Stiem/Kutins zeigten da Klassenbestzeit, während Uwe mit seiner Corolla recht heftig zu kämpfen hatte. Auf youtube http://www.youtube.com/watch?v=jSNcFmBTxUg, sind denn die Probleme dokumentiert. Rund 4 Sekunden kostete die unfreiwillige Streckenwahl.
Die wirkliche Leistungsdichte war aus dem Ergebnis der WP4 zu ersehen. Alle 3 Teams waren innerhalb einer Sekunde: Schütze/Bühr mit 4:36,1; Stiem/Kutins mit 4:46,3 und Buhmann/Jatz mit 4:36,9.
Als 5. Prüfung war nochmals Pommersweiler auf dem Plan. Leider war es da bereits fast dunkel. Anscheinend hatten Schütze/Bühr etwas zur Leistungsverbesserung gefunden. Mit 4,2 Sekunden Vorsprung vor Stiem/Kutins erreichten sie das Ziel. Damit war der Klassensieg für die Honda Civic Piloten sicher.
Unsere 2 Sandhäuser Piloten – Uwe Buhmann und Günter Jatz mussten sich mit 6,8 Sekunden Rückstand auf Stiem/ Kutins noch mit dem 3. Platz zufrieden geben. Aber dennoch erhielten sie auf der Bühne ihre Pokale für die tolle Leistung.
Immerhin zeigte die Toyota Corolla mit ihren 28 Jahren den jungen Suzuki, Polo und Citroens was man im Rallyesport noch erreichen kann. Denn diese folgten auf den Plätzen 4 bis 7. Und der 38. Platz in der Gesamtwertung erfüllt unsere Piloten mit weiterem Stolz.

WP1 Pommersweiler Zuschauerpunkt – Sprungkuppe WP5 Pommersweiler in der Dämmerung