Enduro Dachsbach

Am Sonntag, den 17. September konnte der MSC Aischbach seine 57. internationale ADAC Zuverlässigkeitsfahrt „Rund um den Aischgrund“, mit Start und Ziel in Neustadt an der Aisch, veranstalten. 250 Teilnehmer hatten sich in den 12 Klassen am Sonntagfrüh um 9:00 Uhr am Start eingefunden.
Steven und Björn Jatz, waren bereits 2015 in Dachsbach an den Start gegangen. Eine gelungene und sehr gut organisierte Veranstaltung, wo es wirklich Spaß macht mit dabei zu sein. Also gingen beide auch in diesem Jahr die Sache an.
Nach der Anreise am Samstag standen Streckenbesichtigung, Dokumenten- und Technische Abnahme auf dem Programm. Bei einer Gesamtstrecke von rund 200 Kilometern muss man sich die wichtigen Passagen für eine Fußbesichtigung schon raussuchen. Die Strecke setzte sich aus ca. 80% Offroad-Anteil, mit sehr vielen Waldpassagen über Wurzeln und Steine, Schlammlöcher und Trampelpfade zusammen. Dazu kamen 2 Sonderprüfungen mit 3 und 6 km Länge, die jeweils 3 mal auf Bestzeit gefahren wurden.

Björn hatte sich riesig auf diese Veranstaltung gefreut und seine Fitness aufgebaut. Doch leider musste er bereits in der ersten Runde, aus gesundheitlichen Gründen, seine KTM abstellen. Sehr enttäuscht und tief traurig.

 

 

 

Auch Steven hatte sich super vorbereitet. Wenn man dann 3 Tage vorher eine Erkältung einfängt, ist das leider nicht so förderlich. Somit die Devise: Wenigstens ohne Strafminuten ans Ziel kommen.
Um 9:49 ging es von der Startrampe auf dem Festplatz in Neustadt auf die Strecke. Die Etappenzeiten waren ohne Probleme zu schaffen. Die kurzen Pausen für Essen, Trinken und Motorradcheck konnte er locker ausnutzen. Bis auf den Zeitpunkt nach der 4. Prüfung. Innerhalb der Prüfung hatte ihm ein anderer Teilnehmer bei einer Kollision den Fußbremshebel weggerissen. Somit musste Steven den Rest bis zur Servicezone ohne Hinterradbremse zurücklegen. Dort waren 8 Minuten für die Reparatur (diese darf nur der Fahrer selbst vornehmen), Kette spannen, essen, trinken und Tanken zur Verfügung. Das hat funktioniert – ohne Strafminuten.
Hier ein herzliches Dankeschön an das KTM Team Musch aus Ketsch, welches mit Rat und Material unterstützen konnte. Das auch bei den anderen Zeitkontrollen perfekten Service bereitstellte.
Bei traumhaften Wetterbedingungen mit kühlen Temperaturen, ohne Regentropfen und griffigem Ackerboden, war dies wieder eine super Veranstaltung.
Unsere Fahrer blicken jetzt noch vorne, Richtung Kempenich, dort findet am 15.10. der nächste Lauf zur Deutschen Enduro Meisterschaft statt. Beide haben bereits genannt. Glückwunsch für das geleistete und alles Gute für die nächste Veranstaltung.

IGE-Lauf in Mernes

Den 7. Lauf, am 09.09., nutzten Steven und Björn Jatz um sich wieder dem Enduro-Sport nach dem Urlaub zu widmen und um sich auf die nächste Herausforderung vorzubereiten. Seit 30 Jahren veranstaltet die Interessengemeinschaft Endurosport e.V. Enduro-Veranstaltungen in ganz Deutschland. Unsere beiden Piloten waren in diesem Jahr bereits in Aarbergen, Aufenau und Bad Windsheim unterwegs. Diesesmal ging es in den Spessart nach Mernes. Es war das 2.Rennen, wo Steven und Björn als Team zum 3-Stunden-Rennen antraten.


Mit viel Skepsis begab man sich am Samstag-Vormittag auf den Weg. Der Wetterbericht hatte heftige Regenfälle prophezeit. Es gibt jedoch auch angenehme Erlebnisse mit dem Wetter. Ideale Bodenverhältnisse und angenehme Temperaturen erwarteten die 47 Teams zum Start um 15:00 Uhr.
Eine fantastische Strecke, für deren Aufbau die Helfer des MSC Mernes mit Applaus bedacht wurden, erwartete die Fahrer.
Aber dennoch richtig anspruchsvoll. Enge Passagen, sandiger Boden, sehr viel Hang-Auf- und Abfahrten. Viele Brems- und Beschleunigungswellen. Abwechslungsreiche schnelle und langsame Kurven und Überraschungsmomente mit starken Absätzen.
Steven übernahm den Start und ging als 2. in seiner Gruppe auf die Strecke. In der ersten Runde fuhr er recht angespannt, da ihm nicht klar war, was auf ihn zukommt. Hinter welchen Ecken sind die Auf und Abfahrten? Welche Hügel können gesprungen werden, wo muss man langsamer machen? So fehlte ihm die nötige Lockerheit und er bekam Probleme mit seinen Unterarmmuskeln.
Nach 3 Runden kam der Wechsel auf Björn. Er hatte sich im Urlaub mit Fitness-Training auf das Rennen vorbereitet. Das zahlte sich aus. Steven veränderte seine Fahrwerkseinstellungen und ging in Runde 6 auf die Strecke. Von da an lief es besser. Unsere Fahrer pendelten sich so bei 9 bis 10 Minuten Fahrzeit pro Runde ein. Am Ende war der Rechner gefragt. Pünktlich um 18:01 Uhr muß der Fahrer in der Box stehen, sonst gibt es ordentlich Strafpunkte. Teambetreuer Günter rechnete richtig. Noch ein letzter Wechsel von Björn auf Steven, im richtigen Moment, sicherte dann die Platzierung.
Gut gerüstet und motiviert geht es nun am 17. September nach Dachsbach.
G.J.