Nach rund 2 Jahren Pause konnte man am 9. Oktober in Sindolsheim bei Walldürn, unser Sandhäuser Rallyeteam Uwe Buhmann und Günter Jatz
bei der 26. Frankenlandrallye wieder am Start sehen. Uwe Buhmann hatte die Pause genutzt um den Toyota Corolla auf den aktuellesten technischen Stand zu bringen. Neue Sitze, eine Überarbeitung des Käfigs und noch ein paar weitere Veränderungen sollten den jetzt 25 Jahre alten Corolla weiterhin wettbewerbsfähig halten.
Die Bedingungen an diesem Samstag waren hervorragend. Seit Tagen trockenes, wenn auch sehr kaltes Wetter, hatten die Straßen und Wege von
den sonst üblichen Herbsteinflüssen freigehalten. Wie immer gab es drei verschiedene Wertungsprüfungen, von denen eine absolut neu war, die jeweils 2 mal gefahren wurden. Der Start für das erste von insgesamt 68 Teams war um 13:01 am Rallyezentrum. Da die erste Prüfung, einem Rundkurs mit 5,45 km, gleich neben dem Rallyezentrum stattfand, nutzten viele Teilnehmer die Gelegenheit ihre Konkurrenten mal in aller Ruhe zuzuschauen. Doch um 13:45 war für Uwe Buhmann und Günter Jatz dann die Ruhephase beendet. Nun hieß es wieder „Vollgas“ für 136 km Gesamtstrecke und einer voraussichtlichen Fahrzeit von 4 Stunden.
Bereits in der ersten Prüfung, dem Rundkurs mußte unser Team erkennen, dass 2 Jahre Pause sich doch ordentlich bemerkbar machen. Von den 9 Teams in der Klasse N2 lag man auf dem 6. Platz. Daran änderte sich bis zum Ziel, nach 6 Prüfungen, nichts mehr. Neidlos konnte unser Team den Klassensiegern mit ihrem Hinda Civic eine hervorragende Leistung bestätigen.
Etwas mehr Praxis und vielleicht die eine oder andere technische Verbesserung dürfte das Sandhäuser Team Uwe Buhmann und Günter Jatz bei den nächsten Veranstaltungen wieder weiter nach vorne bringen.
Die beiden Bilder von der Veranstaltung – Wertungsprüfung 2 – wurden uns freundlicherweise von Wolfgang Schick / ws-foto.eu zur Verfügung gestellt.
Herzlichen Glückwunsch der Clubkameraden für den erfolgreichen Wiedereinstieg und viel Glück am 16. Oktober bei der Nibelungenrallye.
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| Uwe Buhmann und Günter Jatz | WP2 – Pülfringen |





Nach Frank Richerts frühem Ausfall setzten sich Carsten Alexy / Karlheinz Knaus im Audi Quattro bei der ADAC-Rallye Niedersachsen gegen Guido Imhoff im VW Golf durch.59 Teams – darunter 16 Suzuki Swift und 9 HJS-Turbo-Diesel – starteten am Freitagabend in Osterode am Harz. Als einzige Prüfung dieser Etappe stand der Rundkurs Ührde auf dem Programm. Frank Richert (Ford Escort Cosworth) knöpfte Carsten Alexy (Audi S2 Quattro) 17 Sekunden, Sönke Milon im Mitsubishi Lancer Evo 8 sogar 28 Sekunden ab. Milon musste sich sogar noch um eine Sekunde gegen einen blendend aufgelegten Mathias Kuhnert im kleinen Citroen C2 R2 beugen, blieb aber knapp vor Guido Imhoff im VW Golf III. Diese Prüfung stieß auf keinerlei Gegenliebe bei den Fahrern – mit viereinhalb Runden und 22 km Länge auf schmalen Wirtschaftswegen, fast ohne Überholmöglichkeiten, erzählte jeder Fahrer nur davon, wo und wie oft und von wem er behindert worden ist.Am Samstagmorgen fielen gleich zum Auftakt zwei wichtige Vorentscheidung auf der 12 km langen, anspruchsvollen (viele Kuppen!) Prüfung bei Elbingerode. An Richerts Escorts brach eine Antriebswelle, der Berliner musste den Cossie früh in den Transport-LKW fahren. Sönke Milon flog auf der Prüfung raus, wobei sich Copilot Peter Steffen Verletzungen zuzog. Im Nebel gelang Mathias Kuhnert eine unglaubliche Bestzeit, während Alexy / Knaus die Führung übernahmen. Zum Abschluss der ersten Schleife attackierte Imhoff die führenden Alexy / Knaus und verringerte den Rückstand auf 14 Sekunden. Doch auf der zweiten und dritten Schleife rückte die Audibesatzung die Hackordnung zurecht und gewann die restlichen sechs Prüfungen!Im Ziel hatten Carsten Alexy und Karlheinz Knaus eine gute Minute Vorsprung und durften sich über ihren ersten Masters-Sieg freuen.Trotz einiger Ausritte und technischer Defekte blieb die Ausfallquote gering: 48 von 59 Teams rollten durch das Festzelt ins Ziel.
Am 20. September trafen sich insgesamt 47 Rallyepiloten zur Rallye Potzberg im Rallyezentrum Altenglan.Nachdem nur 2 Starter in der Gruppe F2005 / N 2 gemeldet waren, und der Kollege auch noch in die Gruppe H gewechselt hatte, wurde unser Team mit der Gruppe F2005 / N3 zusammengelegt.Das bedeutete , dass man sich mit dem 1600ccm-Corolla mit 20 Autos bis 2000 ccm im Wettbewerb befand. Nachdem die Rallye Potzberg zu 100% auf Asphalt stattfand, war dies, vorsichtig ausgedrückt, nicht unbedingt ein Vorteil. Allerdings war der Toyota , auch dank des von den Sponsoren von B & S Kfz- und Zweiradservice St. Leon gespendeten Auspuffs, in Bestform. Die Wertungsprüfungen (WP) 3 und 6 (Freisen/Westrich ) waren Teil des diesjährigen Rallye-WM Laufs in Deutschland, und entsprechend anspruchsvoll zu fahren! Die WP 2 und 5 war eine extrem schnelle Bergabstrecke, die in den Vorjahren bergauf gefahren wurde. Hier war der 1600er-Corolla, im 6. Gang voll ausgedreht mit 160 km/h, am Limit. Die Fahrzeuge der höheren Klasse waren hier natürlich deutlich im Vorteil. Immerhin erreichte unser Team den 10. Platz in der Klasse und den 19. Platz in der Gesamtwertung – bei 47 Startern ein Erfolg.