Enduro-X Cup 2. Lauf

Nachdem Björn Jatz die erste Veranstaltung alleine überstehen mußte, war Steven Jatz zur zweiten Veranstaltung in Niederwürzbach am 21. Juni wieder fit. Unter den insgesamt 69 Teilnehmern beim Enduro-CUP sind auch Björn und Steven Jatz als „Jazz Racing Team /amc kurpfalz“ eingeschrieben. Niederwürzbach war in den 80ern Austragungsort eines Motocross WM Laufes. Danach stand den Fahrern eine super Infrastruktur zur Verfügung. Ein riesiges Fahrerlager und schönes Clubheim mit Sanitäranlagen inklusive Duschen waren vorhanden. Die EnduroX Runde setzt sich aus einer traumhaften Motocross Strecke mit zahlreichen Auf- und Abfahrten, schönen Anliegern, Tables und typischen Enduro Passagen mit Single Trails durch die kleinen Wälder mitten in der Crosspiste zusammen. Für Abwechslung war gesorgt und die ausgewogene Mischung aus Enduro und Cross begeisterte alle Fahrer.

 Pünktlich um 9:00 Uhr senkte sich die Startflagge zum ersten Rennen über 3 Stunden an diesem Tage. Björn und Steven mit der Team-Startnummer 508 waren in der 5. Klasse – Einsteiger – Teamwertung nach ca. 7 Minuten ebenfalls auf der Strecke. Die erste Runde wurde von Steven gefahren, dann ging es im entsprechenden Wechsel weiter, so dass immer nur ein Fahrer des Teams auf der Strecke war. Für Steven war dies die erste richtige Veranstaltung mit allen Herausforderungen an Mensch und Maschine. Nach seiner Verletzung war dieses Rennen eher als Versuch der Eingliederung zu verstehen. Mut fassen und testen wo die Grenzen liegen, so ungefähr könnte man seine Einstellung beschreiben. Björn dagegen hatte sich vorgenommen seine Rundenzahlen und Rundenzeiten gegenüber Schweyen deutlich zu verbessern.

 

 

Nach 3 Stunden Rennzeit konnte sich die Boxencrew mit Günter, Sandra und Leonie wirklich freuen. Steven hatte einige gute Runden hinlegen können und Björn konnte sich tatsächlich steigern. Die Platzierung war dann realtiv unwichtig. Viel schöner war es beide mit dem Blick in den Augen zu sehen: „Vorwärts – Aufwärts“. Bei der nächsten Veranstaltung, am 26. Juli in Künzelsau dürfen wir dann einiges von den beiden erhoffen.

Faszination Enduro-Sport

                                                         

Steven und Björn Jatz sind wohl etwas motorsportlich vorbelastet. Allerdings haben beide die Liebe zu den 2 Rädern gefunden. So wundert es nicht, wenn man 2 KTM 625ccm auf einem Hänger durch Sandhausen fahren sieht. Beide wollen 2008 als Team im Enduro-X-Cup mitfahren.

Die erste Veranstaltung war nun am 3. Mai im französischem Schweyen, in der Nähe vonn Zweibrücken. Mit rund 80 Fahrern war die Veran-staltung recht gut besucht. Björn mußte nun ver- suchen als Einzelfahrer die Teamwertung für seinen Bruder mit zu holen. 3 Wünsche nahm er beim Start um 9:05 mit auf die Strecke: 1. Nicht runterfallen, 2. Ankommen und 3. nicht Letzter werden. Alle 3 Wünsche gingen in Erfüllung. Obwohl die rund 5 km lange Strecke doch recht kräfteraubend war, konnte Björn die 3 Stunden Fahrzeit durchstehen. Seine Worte nach der Zieldurchfahrt: „Ich denke wir müssen sehr hart trainieren, wenn wir weiter nach vorne kommen wollen“.

 

Dann hoffen und wünschen wir mal dem jungen Team für die nächste Veranstaltung am 21. Juni in Niederwürzbach viel Kondition und Erfolg.

Alexy / Knaus gewinnen die Rallye Niedersachsen 26./27.09.2008

Rallye Niedersachsen 2008 Nach Frank Richerts frühem Ausfall setzten sich Carsten Alexy / Karlheinz Knaus im Audi Quattro bei der ADAC-Rallye Niedersachsen gegen Guido Imhoff im VW Golf durch.59 Teams – darunter 16 Suzuki Swift und 9 HJS-Turbo-Diesel – starteten am Freitagabend in Osterode am Harz. Als einzige Prüfung dieser Etappe stand der Rundkurs Ührde auf dem Programm. Frank Richert (Ford Escort Cosworth) knöpfte Carsten Alexy (Audi S2 Quattro) 17 Sekunden, Sönke Milon im Mitsubishi Lancer Evo 8 sogar 28 Sekunden ab. Milon musste sich sogar noch um eine Sekunde gegen einen blendend aufgelegten Mathias Kuhnert im kleinen Citroen C2 R2 beugen, blieb aber knapp vor Guido Imhoff im VW Golf III. Diese Prüfung stieß auf keinerlei Gegenliebe bei den Fahrern – mit viereinhalb Runden und 22 km Länge auf schmalen Wirtschaftswegen, fast ohne Überholmöglichkeiten, erzählte jeder Fahrer nur davon, wo und wie oft und von wem er behindert worden ist.Am Samstagmorgen fielen gleich zum Auftakt zwei wichtige Vorentscheidung auf der 12 km langen, anspruchsvollen (viele Kuppen!) Prüfung bei Elbingerode. An Richerts Escorts brach eine Antriebswelle, der Berliner musste den Cossie früh in den Transport-LKW fahren. Sönke Milon flog auf der Prüfung raus, wobei sich Copilot Peter Steffen Verletzungen zuzog. Im Nebel gelang Mathias Kuhnert eine unglaubliche Bestzeit, während Alexy / Knaus die Führung übernahmen. Zum Abschluss der ersten Schleife attackierte Imhoff die führenden Alexy / Knaus und verringerte den Rückstand auf 14 Sekunden. Doch auf der zweiten und dritten Schleife rückte die Audibesatzung die Hackordnung zurecht und gewann die restlichen sechs Prüfungen!Im Ziel hatten Carsten Alexy und Karlheinz Knaus eine gute Minute Vorsprung und durften sich über ihren ersten Masters-Sieg freuen.Trotz einiger Ausritte und technischer Defekte blieb die Ausfallquote gering: 48 von 59 Teams rollten durch das Festzelt ins Ziel.

Endstand Niedersachsen-Rallye 2008:
1. Alexy/Knaus      Audi S2 Quattro        1:03:12,8 Std.
2. Imhoff/Walker    VW Golf III Kit Car     + 1:01,8 Min.
3. Kuhnert/Söbke  Citroen C2 R2            + 2:32,2 Min.

ADAC Rallye Potzberg am 20. September 2008

Potzberg 2008Am 20. September trafen sich insgesamt 47 Rallyepiloten zur Rallye Potzberg im Rallyezentrum Altenglan.Nachdem nur 2 Starter in der Gruppe F2005 / N 2 gemeldet waren, und der Kollege auch noch in die Gruppe H gewechselt hatte, wurde unser Team mit der Gruppe F2005 / N3 zusammengelegt.Das bedeutete , dass man sich mit dem 1600ccm-Corolla mit 20 Autos bis 2000 ccm im Wettbewerb befand. Nachdem die Rallye Potzberg zu 100% auf Asphalt stattfand, war dies, vorsichtig ausgedrückt, nicht unbedingt ein Vorteil. Allerdings war der Toyota , auch dank des von den Sponsoren von B & S Kfz- und Zweiradservice St. Leon gespendeten Auspuffs, in Bestform. Die Wertungsprüfungen (WP) 3 und 6 (Freisen/Westrich ) waren Teil des diesjährigen Rallye-WM Laufs in Deutschland, und entsprechend anspruchsvoll zu fahren! Die WP 2 und 5 war eine extrem schnelle Bergabstrecke, die in den Vorjahren bergauf gefahren wurde. Hier war der 1600er-Corolla, im 6. Gang voll ausgedreht mit 160 km/h, am Limit. Die Fahrzeuge der höheren Klasse waren hier natürlich deutlich im Vorteil. Immerhin erreichte unser Team den 10. Platz in der Klasse und den 19. Platz in der Gesamtwertung – bei 47 Startern ein Erfolg.

Ein großes Lob den Veranstaltern des MSC-Potzberg (pünktlich um 21:15 war der Aushang raus, auch keine Selbstverständlichkeit) für eine tolle Veranstaltung mit nahezu perfekter Organisation, die eigentlich mehr Teilnehmer verdient hätte.

Drittes Rallye-Wochenende in Folge – Calw im Regen

Die Rallye Calw ist etwas Besonderes!
Bereits bei der technischen Abnahme bekamen die Teilnehmer das besondere Flair dieser Rallye zu spüren. So durfte sich, zum Beispiel, unser Team mit einem technisch (nicht so) bewanderten Kommissar herumärgern. Seine Behauptung, FIA-Sitze seien in der Klasse F2005 vorgeschrieben, konnte er auch nach fast 20 Minuten emsigen Herumblätterns in diversen Unterlagen nicht belegen. Ebenso erfolglos verlief eine spätere Kontrolle bezüglich der vorgeschriebenen feuerfesten Unterwäsche. Eigentlich sollten die Herren Funktionäre wissen wovon sie sprechen.
Nun zum Sport! Nachdem sich die Strecke beim Abfahren noch stellenweise trocken präsentierte, entschieden sich einige Teams auf trockene Verhältnisse zu setzen. Im Gegensatz zu unserem Team! Uwe Buhmann und Günter Jatz ließen sich auf keine Diskussionen ein, setzten konsequent auf Regenreifen, und pünktlich zum Start begann es zu regnen! Natürlich sorgte des Wetter auch gleich in der WP3 für Unmut. Eine Schikane auf der Landstraße wurde von einem Teilnehmer regelrecht weggefegt und die Prüfung wurde aus der Wertung genommen. Im Rundkurs WP 5 – "Spindelers Hof" – wurden die Streckenverhältnisse immer schlechter. Durch die teilweise sehr verschmutzte Fahrbahn wurde es im Zusammenspiel mit der Nässe stellenweise gefährlich glatt. Ein Team, in der gleichen Klasse wie Buhmann / Jatz, auf einem Toyota AE86 unterwegs, schlug in einen Baum ein, glücklicherweise ohne gravierende Folgen für die Besatzung. Unser Team fuhr die Prüfung zu Ende, danach wurde dann auch diese WP neutralisiert.
Leider führte dies auch zu einigen Unstimmigkeiten beim vorläufigen Aushang. Buhmann/Jatz hatten für die WP 5 ca. 4 Minuten und 20 Sekunden benötigt. Laut Aushang erhielten alle anderen Fahrzeuge (die nicht mehr gefahren waren) eine Zeit von 3 Minuten und 58 Sekunden angerechnet. Wohl etwas ungerecht. Auf Nachfrage bei den Sportkommissaren gab es keine Antwort zu dieser Entscheidung! Beim endgültigen Aushang war dann aber auch diese Zeit korrigiert worden.
Somit konnte man sich zu sehr später Stunde noch über den 4. Platz unter 10 Startern in der Klasse freuen.
Getrübt wurde die Freude über das letztendlich gute Abschneiden dann nur noch durch den total aufgeweichten Parkplatz auf der Wiese vor der Halle, teilweise mußten die Fahrzeuge mit einem Traktor auf die Straße gezogen werden. Insgesamt passte das chaotisches Ende zu dieser Veranstaltung. Wie bereits eingangs erwähnt – die Rallye Calw ist wirklich etwas Besonderes!